schnelle Vorschau für Dateien im Papierkorb

Wenn man sich den Inhalt des Papierkorbs unter OS X anschaut, kann man die Dateien nicht wie gewohnt durch Doppel-Klick öffnen, man erhält dann folgende Meldung:

Papierkorb Screenshot 1

Man kann sich aber komfortabel und schnell durch Benutzen der Space-Taste oder alternativ durch Klicken auf den Vorschau-Button mit dem Auge eine Ansicht des Inhalts der markierten Datei aufrufen. Wenn man die Space-Taste oder den Vorschau-Button einmal aktiviert hat, kann man mit den Pfeiltasten (hoch und runter) auch super-schnell durch die Dateien springen. Das sieht dann so aus:

Papierkorb Screenshot 2

schnelleres System durch Funktion „Zugriffsrechte reparieren“

Registry-Wahnsinn, ständiges Defragmentieren und ständige Pflege des Betriebssystems wie unter Windows braucht es zwar unter OS X nicht, trotzdem können einzelne Programme die Rechte von Dateien und anderen Programmen nach gewissen Vorgaben ändern. Dies kann unter Umständen manchmal dazu führen, dass Dateien und Programme plötzlich nicht mehr die richtigen Zugriffsrechte gesetzt haben – der Mac kann dadurch langsamer werden oder es entstehen Defunktionalitäten.

Um dies zu verhindern sollte man regelmäßig das Festplattendienstprogramm benutzen: es ist zu finden in Programme/Dienstprogramme (oder als Shortcut per Shift-CMD-U im Finder).
Hier hat Apple eine Funktion eingebaut, die Zugriffsrechte von Dateien repariert.

Das Reparieren funktioniert automatisch, nachdem sie den Button "Volume- Zugriffsrechte reparieren" angeklickt haben.

Startsound unter OS X deaktivieren

Wen der Startsound von OS X stört, der kann auf das kleine Freeware-Tool "Psst" zurückgreifen. Wenn die Möglichkeit, den Ton des Macs einfach vor dem Ausschalten abzustellen, keine Option ist, dann kann man auf Tools zurückgreifen – denn mit Bordmitteln abschalten lässt sich der Startsound nicht,  da dieser in der Firmware implementiert ist.

Die Lösung wäre in diesem Falle das Tool "Psst", das es hier zum kostenlosen Download bei MacUpdate gibt. Einfach wie gewohnt in die Programme ziehen und nur von dort aus ausführen, fertig.

 

genaue System-Version auslesen

Für Support-Anfragen und bei Reparatur-Aufträgen braucht man gerne mal die Information, welche genaue OS X Systemversion man hat. Dazu links oben im Menü auf den Apfel klicken und den Eintrag "über diesen Mac" auswählen. Wenn die auf die Versionsnummer klicken, erscheint umgehend die Build-Nummer – ein Klick auf den Build bringt schließlich Ihre Seriennummer zum Vorschein.

Außerdem finden Sie in dem Fenster noch den Button "Weitere Informationen", der auf Klick ein Fenster mit genauer Übersicht der Hardware-Konfiguration anzeigt (System-Profiler)

Systemfenster Mac OS X

Übrigens: wenn Sie auf den Button "Softwareaktualisierung…" klicken, können Sie manuell checken, ob Updates für Ihr System zur Verfügung stehen.

Springende Icons im Dock deaktivieren

Geschmäcker sind verschieden: manch einer ist genervt von der Eigenschaft einiger Programme, ihr Dock-Icon bei bestimmten Ereignissen hüpfen zu lassen. Vereinzelt kann man dieses Hüpfen direkt bei den Einstellungen des Programms deaktivieren, doch es gibt nicht wenige Applikationen, die dies nicht anbieten. 
Aber hurra: es lebe Terminal!
Mit dem nachstehenden Terminal-Befehl kann man das Hüpfen von Icons im Dock permanent und generell verhindern, damit hat das Aufmerksamkeit-Erregen der Programme dann ein Ende:
 
defaults write com.apple.dock no-bouncing -bool TRUE
killall Dock
 
Danach muss das Dock noch neu gestartet werden. Wenn Sie die Einstellung rückgängig machen möchten, brauchen Sie nur das "TRUE" im Befehl durch ein "FALSE"  ersetzen, dann hüpft und springt alles wieder wie gehabt. 

Terminal: ll statt ls -l benutzen

Für die Freunde der Kommandozeile und Benutzer von Terminal: der Befehl ll steht auf den meisten Linux-Systemen zur Verfügung und stellt eine Abkürzung von der Langform ls -l dar. Um ll auch in Ihrem Terminal benutzen zu können, erstellen Sie bitte in Ihrem Home-Verzeichnis eine Datei mit dem Namen .bash_profile. Dazu rufen Sie Terminal auf, dann sollten Sie sich bereits in Ihrem Home-Verzeichnis befinden. Ist das nicht der Fall, wechseln Sie mit cd ~ dorthin (die Tilde tippt sich auf dem Mac mit Alt+N).

Im Home-Verzeichnis erstellen Sie die Datei mit dem Befehl

touch .bash_profile

Danach editieren Sie die Datei mit vi:

vi .bash_profile

Nach Drücken der Taste "i" kommen Sie in den Einfügemodus, nun kopieren Sie folgende Passage in die Datei:

 

# custom ls commands
# f = no sorting
# G = colorize output
# h = human readable
alias ll="ls -lhfG"
alias la="ls -lahfG"

Dann nach dem Verlassen des Einfügemodus mit Esc jetzt noch speichern mit dem Befehl

:wq 

Nun ist der Alias gesetzt und die Übersichtlichkeit eines Verzeichnisses mit dem Befehl ll ist wesentlich verbessert. Das sieht dann so aus:

Terminal-Fenster mit ll-Optimierung

Shortcuts für Spaces in OS X

Ein tolles Feature von OS X sind die verschiedenen Spaces, die man benutzen kann, um mit mehr Übersichtlichkeit zu arbeiten und bestimmten Applikationen beispielsweise zu sagen, dass die in einem eigenen Space starten sollen.

Spaces-Einstellungsfenster

Die Spaces verwalten können Sie unter Systemeinstellungen/Spaces, wenn Sie die Spaces eingerichtet haben, dann können Sie bequem Ctrl und die Pfeiltasten zum Wechseln zwischen den einzelnen Spaces benutzen.

Shortcuts für Datei-Operationen

Folgende Shortcuts sind sehr praktisch für alle Datei-Operationen:

CMD + N neues Dokument öffnen
CMD + O bestehendes Dokument öffnen
CMD + S aktuelles Dokument speichern
Shift + CMD + S aktuelles Dokument speichern als…
CMD + P aktuelles Dokument drucken

 

                
                
                
    
                

Picasa von Google jetzt auch für OS X

Picase von Google gibt’s jetzt auch für Mac OS X. Sie können die Software unter http://www.free-mac-software.com/picasa/ kostenlos downloaden. Prinzipiell haben Sie auf dem Mac ja iPhoto für solche Aufgaben, erfahrungsgemäß tun sich Windows-Umsteiger aber leichter, da man bei iPhoto ja eher ereignis-orientiert arbeitet, der Windows-gewohnte Anwender denkt eher Datei-basiert. Außerdem besticht Picasa durch intuitive Bedienung und vielfältige Möglichkeiten, ist auf jeden Fall ein praktisches Tool zur Verwaltung von Bildern auf Ihrem Mac – anschauen lohnt also in jedem Fall!