Oh wie schoen ist Panama!

„In Panama“, sagte er, „ist alles viel schoener, weisst Du. Denn Panama riecht von oben bis unten nach Bananen. Panama ist das Land unserer Traeume, Tiger. Wir muessen sofort morgen nach Panama…“  (Janosch)

An manchen Stellen jedoch muss der kleine Baer korrigiert werden, denn Panama riecht keineswegs von oben bis unten nach Bananen. Man kann zwar hier und dort einen Blick auf einen Chiquita-Laster erhaschen, aber nach Bananen riecht es hier nicht, genaugenommen riecht es hier ganz schoen oft nach allem moeglichen, aber nicht nach Bananen.

Ganz spontan haben wir nach einigem Hin und Her doch einen ganzen Tag im Bus verbracht, die Plaene einer panamaischen Vulkanbesteigung verworfen und sind nun letzte Nacht in Panama City angekommen -Hurra!

Frueh morgens sollte es losgehen, ein kraeftiges Fruehstueck im Hotel unserer (Alb-)Traeume blieb aus -es gab nach ewigem Warten auf den Kaffee das kleinste Continental Breakfast der Welt-, aber dann stuerzten wir uns doch in die Millionenstadt: ein interessanter Abstecher im oertlichen Fischmarkt, ein Foto vom Balboa-Monument und dann ging´s mit dem Bus endlich zum beruehmten Panama-Kanal – wie geil!

Was dort geschieht kann man eigentlich gar nicht so richtig in Worte fassen. Wenn wir jetzt erzaehlen, dass wir gesehen haben, wie zwei Schiffe „verschleust“ wurden, klingt das wahrscheinlich nach „Gaehn-Geschichte“… Aber es war wirklich cool, viellecht koennen unsere Fotos das ja besser rueberbringen als unsere Worte -wir werden sehen. Und Paule haette die Schiff-Show bestimmt beeindruckt! Eine durchschnittliche Gebuehr fuer das Durchqueren ist uebrigens 34.000 $!!

Am Nachmittag fuhren wir in einem der lustigen bunten Stadtbusse nach Panama Viejo, die erste europaeische Siedlung in Zentralamerika, die 1761 vom boesen, boesen Pirat Henry Morgan in Schutt und Asche gelegt worden war. Heute kann man an dieser Stelle noch Reste des Schutts sehen, die Asche wurde bereits in alle Winde zerstreut. Panama Viejo liegt uebrigens ganz nah am heutigen Panama City, das nach Morgans Pluenderung klugerweise an einer besser zu verteidigenden Stelle wiederaufgebaut wurde -ein kleiner geschichtlicher Exkurs…

Um unsere Sicherheit muss sich auch hier niemand sorgen: Die Polizei kuemmert sich ruehrend um uns. An jeder Strassenecke muessen wir uns rechtfertigen und unsere Plaene kundtun. Die schwer bewaffneten Cops lauern uns wirklich ueberall auf – eigentlich hatten wir genau das von den im Reisefuehrer beschriebenen Banditen erwartet, heutzutage ist aber auch wirklich auf niemanden mehr Verlass… Gut so!

Von Panama City und auch vom Rest des Landes wird es wohl nicht mehr viel zu berichten geben, morgen ist hier noch Shopping angesagt (hier soll es tolle Schnaeppchen geben, weil wohl so einiges „vom Schiffscontainer faellt“) und dann geht es auch schon wieder zurueck nach Costa Rica an die suedlichste Spitze des Pazifik.

Puerto Viejo

An der schoenen Karibikkueste haben wir nochmal einen Zwischenstopp eingelegt, in Puerto Viejo haben wir vier schoene Tage wieder mit Faulenzerei und Strand verbracht.
Einmal ging´s mit dem Fahrrad Richtung Manzanillo, wo mich Sarah unterwegs zu einem Umweg 800 Meter bergauf gezwungen hat, um einer Schokoladenfarm einen Besuch abzustatten. War aber dann doch ziemlich cool, die Schokofarm wird von Schweizern (Gruesse an unsere Schweizer Newsletter-Abonennten *gg*) betrieben, die Sahne in der Schocki sparen sie sich hier, ist auch voellig unnoetig – hier kommt nur Kakaopulver und Rohrzucker rein, schmeckt ganz grossartig, da koennen sich ein paar Auserwaehlte schonmal auf die Mitbringsel freuen 😉

Ansonsten durfte ich noch den „Bushdoctor“ von Puerto Viejo kennenlernen, der viel viel zu erzaehlen hatte und der besonderen Wert auf rein pflanzliche Behandlungen legt – viele seiner Heilmittelchen duerften aber offenbar lediglich inhaliert werden, wie mir scheint. Nun ja, auf jeden Fall braucht er ne Website, ich hab ihm angeboten, eine zu machen – aber als Referenz kann ich die sicher nicht verwenden, lustig wird´s wohl allemal  😉

Viel Schlafen, viel Sonne, viel Strand, alles easy – damit ist ab morgen wieder Schluss, wir haben uns entschlossen, es doch zu tun: Panama City, wir kommen!

Unterwegs an der Karibikkueste

Nach dem Reinfall im Nebelwald haben wir uns entschlossen, an die Karibikkueste „rueberzumachen“, was wir auch umgehend in die Tat umgesetzt haben: mit dem Bus nach Puerto Limon (groesste und wichtigste Hafenstadt an der Karibik *lol* Groessenordnung Gundelfingen vielleicht), wo mir Sarah dann in einem super-romantischen Hotelzimmer (natuerlich gelogen) mit einem mit Kerzen verziertem vermeintlichen Kaesekuchen (leider wirklich irgendne Emmentaler-Fuellung auf Hefezopf oder so) aus dem Super-Supermarkt in Santa Elena ein cumpleanos feliz gesungen hat und mich mit Karten fuer mein endlich erstes Aerzte-Konzert ueberrascht hat 🙂

Geburtstag hin oder her -das macht Limon auch nicht attraktiver, kann daher nur als Zwischenstation betrachtet werden! Deshalb ging’s am Sonntag gleich morgens weiter ins wunderschoene Cahuita, wo wir erfahren durften, was „Pura Vida“ bedeutet.

Hier die wiki-Version:

Wo man auch hinkommt, das „‚Pura Vida!“ ist der Leitspruch der Ticos, so werden die Costaricaner/-innen genannt. Es wird genauso zur Begrüßung wie auch als genereller Ausdruck von Freude und Zufriedenheit benutzt. Den Beinamen Ticas und Ticos haben die Costaricaner/-innen bekommen, weil sie bei fast allen Verkleinerungsformen die Endung -ico/-ica benutzen, anstatt dem sonst üblichen -ito/-ita (chico wird so zu chicitico und nicht zu chicito). Die Ticos sind ein sehr freundliches und friedliebendes Volk.

tranquilo heißt auf deutsch „ruhig, beschaulich, gelassen“. Und genau das sind die Costa Ricaner. So schnell bringt man sie nicht aus der Ruhe. Und diese Lebensart muss man verstehen lernen, wenn man Costa Rica verstehen will. Man muss in Costa Rica ankommen, um diese Lebenseinstellung zu verstehen.

Hier unsere:

„Pura Vida“ das ist, wenn Du in einer Haengematte direkt am Meer liegst, vor Dich hindoest, ab und zu einen Schluck Imperial nimmst und Dir die Sonne auf’s Gesicht scheinen laesst. Und dann, dann schaust Du mal ueber den Rand Deiner Haengematte, laesst den Blick entlang der palmengesaeumten Kueste schweifen und siehst, wie sich die Wellen brechen, die tragen dann so huebsche Kroenchen aus weissem Schaum auf ihren Spitzen -man kann das auch hoeren, natuerlich nicht die Kroenchen, aber das Brechen der Wellen schon…

Ein gutes Buch -nicht allzu anspruchsvoll-, ein Bierchen in der Hand, ein Nickerchen zwischendurch und viel, viel Zeit -das ist „Pura Vida“!

Hin und wieder haben wir das Faulenzen unterbrochen und haben uns sportlichen Betaetigungen hingegeben: Beim Schnorcheln haben wir Herrn Rochen begruesst, beim Wandern ein vom Baum gestuerztes Faultier getroestet und im Gegenzug zahlreichen bunten Eidechsen, Krabben und lustigen Einsiedlerkrebsen einen gehoerigen Schrecken eingejagt.

Alles in allem haben wir in Cahuita bei den ersten 10 Schritten eines kleinen Spaziergangs im Regenwald, der uebrigens direkt an den Strand anschliesst, mehr Tiere gesehen als in ganz Sta. Elena auf 10 Kilometern: Affen tummeln sich in den Baeumen, Schlangen winden sich in den Aesten, Faultiere fallen runter (nur manche, eigentlich leben die so hoch oben im Baum, dass es nur sehr schwer ist, sie zu erblicken) und textmarkergelbe Froesche -sogar Lurchi wuerde bei diesen Farben vor Neid erblassen- geben sich direkt am Strand die Ehre.

Da fiel es uns natuerlich schwer, weiterzuziehen, aber wir wollen ja noch mehr erleben, und zwar zunaechst in Puerto Viejo, wo wir seit gestern weilen -dazu aber dann mehr im naechsten Bericht, denn jetzt rauchen sowohl Koepfe als auch Fingerchen…

salsa y merengue am Tag 2

Beim Auschecken im Casa de Yoses hat uns die Lehramts-Studentin Julia sponatan eingeladen, mit Ihr und Ihrem Mitbewohner am Abend auszugehen, da haben wir uns natuerlich nicht lange bitten lassen. Ein bisschen chaotisch wars natuerlich wieder, denn irgendwie haben wir die Zeitumstellung wohl noch nicht so ganz gepackt – so haben wir uns nachmittags ein bisschen hingelegt, nach 4 Stunden endlich erwacht und stockdunkel – aber gluecklicherweise wars erst halb 7. Am Abend wollten wir dann schnell noch ein Haeppchen Essen gehen.

Ein Haeppchen? -Das war nun nicht so einfach, da unser Bedienerich Johnny „a real pleasure to have especially us for guests“ hatte, dass wir erst einen Wein aufs Haus zu uns nehmen mussten und dann solch besondere Gerichte gezaubert bekamen, die allerdings auch bezaubernd lange zuzubereiten waren und wir deshalb laenger auf unsere Essen warten mussten als wir Zeit hatten, denn wir hatten dochum 10Uhr eine Verabredung -es war bereits 22.20Uhr!!!! Gut, dass die Ticos nie sehr puenktlich sind und unser Guest House schwer zu finden ist… Abgehetzt und eine vollstaendige Mahlzeit (von Johnny huebsch in mikrowellengeeigneten Tupperboxen verpackt) in der Hand -genau, nicht im Magen- kamen wir in unsere Unterkunft zurueck und kaum 10 Minuten spaeter (22.45Uhr) haben Julia und Fabian uns abgeholt. Alles prima! Haetten wir nur unsere Ausweise eingepackt, ohne diese mussten wir nun fuerchten, nicht eingelassen zu werden, aber auch das bekamen wir in den Griff: Ein paar nette Worte hier, ein freundliches Laecheln dort und die Ticos sind unserem Charme erlegen und freuten sich, uns als Gaeste in ihrer Disco begruessen zu duerfen.
Ja, was sollen wir erzaehlen? Wir haben Bier aus Costa Rica und Nicaragua probiert, uns mit Ticos unterhalten, Salsa getanzt (Marcus ist ein grosser Taenzer!) und hatten jede Menge Spass! -Ach ja, auch Sarah ist eine grosse Taenzerin: Merengue ist nun ihr Spezialgebiet.
5 Stunden und 8 Biere spaeter wurden wir von Fabian und Julia wieder in unserem Guest House abgeliefert und torkelten muede, aber gluecklich in unsere Bettchen…

Die Jahreszeit beschert uns taegliche Regenguesse, die wir bis jetzt aber erfolgreich verpennt haben. Letzte Nacht zum Besispiel haben wir von 18 Uhr bis 6 Uhr geschlafen -kein Witz! Damit ist der Jetlag aber nun hoffentlich ueberwunden…

Nachher geht es weiter an die Pazifikkueste, wo aus den grossen Taenzern grossartige Surfer werden sollen.

Amigos, hasta luego!

Costa Rica I

hola,

nach einer odyssee sind wir gestern nacht gut in san jose angekommen und haben uns erstmal richtig ausgeschlafen, stopover in rom und dann nochmal die 7 stunden miami plus verspaetung hat uns doch ein bisschen fertig gemacht.
zwischenzeitlich sah es echt schlecht aus fuer unser gepaeck, wider erwarten hat es alitalia dann aber wirklich geschafft, uns und das gepaeck ans gewuenschte ziel zu bringen.

nun, jetzt wechseln wir mal das hostel, im naechsten bleiben wir 2 naechte und schauen dort auch das grosse finale 🙂

ok, am sonntag oder montag gehts dann weiter, genau wohin, wissen wir noch nicht, wahrscheinlich zum aktivsten vulkan im land, dem arenal.

hasta luego,
sarah y marcus

Besonderheiten char/varchar und nchar/nvarchar in MS-SQL

In MS-SQL gibt es zwei Datentypen die nahezu identisch sind:

char & varchar beziehungsweise nchar & nvarchar

Der einzige Unterschied zwischen char und varchar liegt darin, dass der char-Typ den kompletten Speicher in der Zeile reserviert., wo hingegen der varchar das ganze dynamisch macht.

Beispiel:
Char(255) würde exakt 255 Zeichen in der Zeile reservieren. Es ist egal ob da nur 1 oder 200 Zeichen drin stehen – der Rest wird mit blanks ausgefüllt, was natürlich unnötig Plattenkapazität in Anspruch nimmt.

Beim Suchen oder bei der Ausgabe müssen dann die Blanks wieder getrimmt werden bzw. like %ICHSUCHE% Abfragen durchgeführt werden. Dies geht auf natürlich auf Kosten der Performance.

Varchar(255) würde nur so viele Zeichen reservieren wie der String tatsächlich lang ist. Das ist schön, denn: weniger Speicherverbrauch & bessere und schnellere Suchabfragen

Gleiches gilt übrigens auch analog für binary & varbinary!