Installation von Railo mit Tomcat und Apache unter Debian Linux (Teil 1)

Folgende Anleitung soll Euch helfen, Websites mit der kostenlosen Alernative zu Adobe Coldfusion Railo unter Debian zusammen mit Tomcat und Apache zu servieren. 

Als erstes wird ein Java benötigt, falls das noch nicht zur Verfügung steht. Dies sollte problemlos mittels folgendem Befehle machbar sein:

sudo apt-get install sun-java6-jdk

Als nächstes holen wir den Tomcat und entpacken ihn, bei mir aktuell war die Version 6.0.20 (die neueste Version solltet Ihr jeweils unter http://tomcat.apache.org/download-60.cgi finden)

wget http://apache.mirror.digionline.de/tomcat/tomcat-6/v6.0.20/bin/
apache-tomcat-6.0.20.tar.gz
tar zfvx apache-tomcat-6.0.20.tar.gz

Nach dem Download per wget wird der Tomcat in ein permanentes Verzeichnis verschoben, zum Beispiel so:

mv apache-tomcat-6.0.20 /usr/local/tomcat

Dann dafür sorgen, dass sich der Tomcat automatisch mitstartet bei Server-Start, dazu wird die Datei /etc/init.d/tomcat editiert, hier kommen folgenden Zeilen rein:

# Tomcat auto-start
#
# description: Auto-starts tomcat
# processname: tomcat
# pidfile: /var/run/tomcat.pid

export JAVA_HOME=/usr/lib/jvm/java-6-sun

case $1 in
start)
sh /usr/local/tomcat/bin/startup.sh
;;
stop)
sh /usr/local/tomcat/bin/shutdown.sh
;;
restart)
sh /usr/local/tomcat/bin/shutdown.sh
sh /usr/local/tomcat/bin/startup.sh
;;
esac
exit 0

Das Script muss ausführbar sein und beim Serverstart ausgeführt werden. Deswegen noch diese Anpassungen:

chmod 755 /etc/init.d/tomcat
vi /etc/init.d/tomcat
ln -s /etc/init.d/tomcat /etc/rc1.d/K99tomcat
ln -s /etc/init.d/tomcat /etc/rc2.d/S99tomcat

Gut, soweit fertig, der Tomcat sollte nun laufen. Gestoppt/Gestartet wird mit

/etc/init.d/tomcat start

Nun das Railo holen, entpacken und ins lib-Verzeichnis vom Tomcat legen:

wget http://www.getrailo.org/down.cfm?item=/railo/remote/download/
3.1.2.001/custom/all/railo-3.1.2.001-jars.tar.gz

tar zxvf railo-3.1.2.001-jars.tar.gz
mv railo-3.0.1.000-jars/ /usr/local/tomcat/lib

Nun muss die Konfigurationsdatei /usr/local/tomcat/conf/web.xml bearbeitet werden, da muss noch zusätzlich rein:

<servlet>
<servlet-name>CFMLServlet</servlet-name>
<servlet-class>railo.loader.servlet.CFMLServlet</servlet-class>
   <init-param>
      <param-name>configuration</param-name>

      <param-value>{web-root-directory}/WEB-INF/railo/</param-value>
      <description>Configuraton directory</description>
   </init-param>
   <load-on-startup>1</load-on-startup>

</servlet>
<servlet-mapping>
   <servlet-name>CFMLServlet</servlet-name>
   <url-pattern>*.cfm</url-pattern>
</servlet-mapping>
<servlet-mapping>

   <servlet-name>CFMLServlet</servlet-name>
   <url-pattern>*.cfml</url-pattern>
</servlet-mapping>
<servlet-mapping>
   <servlet-name>CFMLServlet</servlet-name>

   <url-pattern>*.cfc</url-pattern>
</servlet-mapping>

Im Element <welcome-file-list> muss noch folgende Ergänzung gemacht werden:

<welcome-file>index.cfm</welcome-file>
<welcome-file>index.cfml</welcome-file>

Unter Port 8080 sollte nun bereits das Railo mit dem Tomcat zusammenarbeiten, wir können cfml ausliefern.

Wie cfml auch über Port 80 mittels mod_proxy und mod_ajp ausgeliefert werden kann, werde ich einem seperaten Teil beschrieben

symbolischen Link zu Datei oder Ordner setzen

Unter Linux lann man symbolische Links zu einer Datei oder einem Ordner setzen,  so kann man bequem übers Dateisystem Verknüpfungen anlegen.
Ein Symlink ist lediglich eine Referenz und kein richtiges Element.

Hier eine beispielhafte Verwendung von ln:

ln -s /directory_1/file_1 /directory_2/file_2

Mit diesem Befehl wird also von /directory_1/file_1 ein Link zu /directory_2/file_2 gesetzt.

Mehr Informationen zu symbolischen Links gibt’s bei Wikipedia

Ubuntu: Passwort vergessen, was nun?

Vielleicht ist’s Euch ja auch schonmal passiert: am alten Ersatz-Rechner mit Ubuntu-Installation, den man nur alle paar Monate benutzt, habt Ihr das Passwort vergessen..nun gut, halb so wild: falls das Ubuntu das einzige installierte Betriebssystem ist (sind mehrere Betriebssysteme installiert, erscheint der Bootloader sowieso), kann man durch Drücken der ESC-Taste den Bootloader GRUB aufrufen und hier als Option das Starten von Ubuntu im Recovery Mode auswählen. Danach hat man im Terminal-Fenster Root-Rechte und kann mit dem Befehl

passwd <username>

das Passwort von jedem User leicht ändern. Nun nochmal das Passwort bestätigen und speichern, beim nächsten Anmelden ist es dann aktiv.

Snow Leopard: Finder-Icons in beliebiger Größe

Unter der neuen Betriebssystem-Version Snow Leopard findet man in Finder nun unten rechts einen Schieberegler, mit dem man die Icon-Größe beliebig anpassen kann, standardmäßig ist das gewohnte Maß von 64×64 Pixeln voreingestellt.

Hier ein Screenshot, der Schieberegler befindet sich rechts unten:

Schieberegler im Finder-Fenster

 

Dateien im Finder mit Tastatur öffnen

Umsteiger von Windows haben oft ein kleines Problem: sie sind es gewöhnt, im Explorer die Dateien mit der Taste ENTER zu öffnen. Dies funktioniert im Finder von OS X nicht, stattdessen bekommt man durch Drücken von ENTER die Möglichkeit angeboten, die Datei umzubenennen.

Der Shortcut, den Windows-Umsteiger, die nicht immer die Maus benutzen möchten, suchen, ist dieser:

CMD (bzw. Apfeltaste) + Pfeiltaste nach unten

Zugegeben, muss man sich erstmal dran gewöhnen, aber gut…wenn man’s ein paarmal gemacht hat, hat man’s im Kopf. 

Datentransfer mit Flow

Auf der Suche nach einem benutzbaren File-Mamager, der FTP, SFTP, WebDAV, Amazon S3 und MobileMe iDisk beherrscht, bin ich auf das schöne Programm Flow gestossen. Dieser Schritt war für mich notwendig, da mich Cyberduck in Sachen Bedienung bei Weitem nicht überzeugt hat. Neben den zahlreichen bereits genannten Verbindungsmöglichkeiten sind vor allem der hervorragende Editor für das Arbeiten direkt auf dem Server und das integrierte Vorschau-Tool (Dateien aller Art einfach per Space-Taste mit Quicklook ansehen, ohne diese wirklich zu öffnen) zu nennen.

Die Bedienung von Flow ist durch und durch Mac-mäßig, sprich es macht also großen Spaß, das Programm zu benutzen. Für 29 US $ kriegt Ihr aus meiner Sicht einen FTP (etc)-Client/File-Manger, den Ihr wahrscheinlich nie wieder missen wollt.

Hier gehts zur offiziellen Website

kein TopSites oder CoverFlow in Safari 4?

Wenn Sie die zwei auffälligsten neuen Features von Apples Webbrowser Safari 4, Top Sites und Coverflow-Darstellung in der History oder bei den Bookmarks, unter OS X Tiger oder unter Windows nicht korrekt nutzen bzw. nicht zu Gesicht bekommen, liegt das üblicherweise an Ihrer Grafikkarte.

Zitat vom Apple-Support:

"If Top Sites and Cover Flow do not work in Safari 4 Public Beta, make sure your graphics card supports Quartz Extreme (for Mac OS X) or DirectX 9 (for Microsoft Windows)."

Safari 4 Screenshot

Link zu Apple: http://support.apple.com/kb/HT3410

 

Safari Shortcuts Komplettübersicht

Um eine Komplett-Übersicht aller verfügbaren Tastatur-Shortcuts von Apples Browser Safari zu Gesicht bekommen, können Sie einfach dies in die Adresszeile vom Safari kopieren: file:///Applications/Safari.app/Contents/Resources/Shortcuts.html 

Kann man sich schön als Bookmark setzen, dann hat man die Übersicht immer parat, prima Sache.

schnelle Vorschau für Dateien im Papierkorb

Wenn man sich den Inhalt des Papierkorbs unter OS X anschaut, kann man die Dateien nicht wie gewohnt durch Doppel-Klick öffnen, man erhält dann folgende Meldung:

Papierkorb Screenshot 1

Man kann sich aber komfortabel und schnell durch Benutzen der Space-Taste oder alternativ durch Klicken auf den Vorschau-Button mit dem Auge eine Ansicht des Inhalts der markierten Datei aufrufen. Wenn man die Space-Taste oder den Vorschau-Button einmal aktiviert hat, kann man mit den Pfeiltasten (hoch und runter) auch super-schnell durch die Dateien springen. Das sieht dann so aus:

Papierkorb Screenshot 2