Beim Auschecken im Casa de Yoses hat uns die Lehramts-Studentin Julia sponatan eingeladen, mit Ihr und Ihrem Mitbewohner am Abend auszugehen, da haben wir uns natuerlich nicht lange bitten lassen. Ein bisschen chaotisch wars natuerlich wieder, denn irgendwie haben wir die Zeitumstellung wohl noch nicht so ganz gepackt – so haben wir uns nachmittags ein bisschen hingelegt, nach 4 Stunden endlich erwacht und stockdunkel – aber gluecklicherweise wars erst halb 7. Am Abend wollten wir dann schnell noch ein Haeppchen Essen gehen.
Ein Haeppchen? -Das war nun nicht so einfach, da unser Bedienerich Johnny „a real pleasure to have especially us for guests“ hatte, dass wir erst einen Wein aufs Haus zu uns nehmen mussten und dann solch besondere Gerichte gezaubert bekamen, die allerdings auch bezaubernd lange zuzubereiten waren und wir deshalb laenger auf unsere Essen warten mussten als wir Zeit hatten, denn wir hatten dochum 10Uhr eine Verabredung -es war bereits 22.20Uhr!!!! Gut, dass die Ticos nie sehr puenktlich sind und unser Guest House schwer zu finden ist… Abgehetzt und eine vollstaendige Mahlzeit (von Johnny huebsch in mikrowellengeeigneten Tupperboxen verpackt) in der Hand -genau, nicht im Magen- kamen wir in unsere Unterkunft zurueck und kaum 10 Minuten spaeter (22.45Uhr) haben Julia und Fabian uns abgeholt. Alles prima! Haetten wir nur unsere Ausweise eingepackt, ohne diese mussten wir nun fuerchten, nicht eingelassen zu werden, aber auch das bekamen wir in den Griff: Ein paar nette Worte hier, ein freundliches Laecheln dort und die Ticos sind unserem Charme erlegen und freuten sich, uns als Gaeste in ihrer Disco begruessen zu duerfen.
Ja, was sollen wir erzaehlen? Wir haben Bier aus Costa Rica und Nicaragua probiert, uns mit Ticos unterhalten, Salsa getanzt (Marcus ist ein grosser Taenzer!) und hatten jede Menge Spass! -Ach ja, auch Sarah ist eine grosse Taenzerin: Merengue ist nun ihr Spezialgebiet.
5 Stunden und 8 Biere spaeter wurden wir von Fabian und Julia wieder in unserem Guest House abgeliefert und torkelten muede, aber gluecklich in unsere Bettchen…
Die Jahreszeit beschert uns taegliche Regenguesse, die wir bis jetzt aber erfolgreich verpennt haben. Letzte Nacht zum Besispiel haben wir von 18 Uhr bis 6 Uhr geschlafen -kein Witz! Damit ist der Jetlag aber nun hoffentlich ueberwunden…
Nachher geht es weiter an die Pazifikkueste, wo aus den grossen Taenzern grossartige Surfer werden sollen.
Amigos, hasta luego!